Am 29.7.2015 veröffentlicht Microsoft Windows 10. Als Willkommensgruß ein kurzer Hinweis auf die korrekte Abfrage des Versions-Strings via PowerShell rsp. WMI-Filter in einer GPO.
# Query 1: Das wird schief gehen, WMI interpretiert dies als Stringvergleich!
$q1 = 'select * from Win32_OperatingSystem where Version >= "6.1"'
# Query 2: Aus der Not eine Tugend gemacht
$q2 = 'select * from Win32_OperatingSystem where Version like "10.0.%"'
'Query 1'
Get-CimInstance -Query $q1 | Select-Object CSName, Caption, OSArchitecture,OperatingSystemSKU
'Query 2'
Get-CimInstance -Query $q2 | Select-Object CSName, Caption, OSArchitecture,OperatingSystemSKU
Author Archives: TB
PowerShell Community Konferenz 2015
Die 3. deutsche PoSh-Community-Konferenz fand vom 21.-23.4.2015 in Essen statt. Ich war auf der Agenda mit einer Session über OMI, WPSDSCLinux und SSH vertreten: “Administration von Linux & Co mit PowerShell”
Die Folien inkl. weiter führender Beispiele können von der Konferenzwebseite und auch hier heruntergeladen werden:
Einige weitere Bilder befinden sich auf Google+.
Neuer Audiocast: Final Cuts, mit André Aulich (SLW 03)
Episode 3 der Sliding Windows (slidingwindows.de) ist erschienen, mein Gast ist André Aulich. Wir streiften in 2 Stunden viele Themen und Aspekte, angefangen bei einem Ausflug in die Geschichte von Mac OS und Mac OS X Server, einen Einblick über das Zusammenspiel von Linux, Windows und MacOS, über Netzwerkprotokolle und Storage bis hin zum Media Asset Management, dem gegenwärtigen Schwerpunkt von Andrés beruflicher Tätigkeit.
André Aulich ist selbständiger Software-Entwickler und Inhaber der Firma moosystems. Er berät weltweit Fernsehanstalten und Filmschaffende zu Lösungen des “Media Asset Management”, der Verwaltung digitaler Mediendaten.
Die Aufzeichnung kann über den Webplayer auf der Homepage der slidingwindows.de angehört oder heruntergeladen werden, oder mittels Podcastfeed abonniert werden:
iTunesStore: https://itunes.apple.com/de/podcast/sliding-windows/id733271538
31C3
Zeit und Ort: 27.-30.12.2014/CCH, Hamburg
Lieblingsvortrag: Mit Kunst die Geellschaft hacken
Mehr Fotos: flickr.com/thorstenbutz
Active Directory: Weltmeisterlicher Import aus einer Exceldatei
Ich verwende häufig den Datenimport aus einer Exceltabelle für das einfache Erstellen von Benutzerkonten im Active Directory. Zu Ehren der vierten Weltmeisterschaft der deutschen Nationalmannschaft habe ich diese Arbeitsmappe aktualisiert. Zusammen mit zwei PowerShell-Scripts kann man diese Daten recht gut zur Demonstration bzw. zu Testzwecken verwenden.
Das Downlaodarchiv enthält drei Dateien:
- Weltmeister.xls
Enthält Namen und Daten der vier Weltmeisterschafter-Teams (1954, 1974, 1990, 2014) , siehe Abbildung oben. - Export-TBXLStoCSV.ps1 -path <pfad zur XLS-Datei>
Zeigt beispielhaft, wie man mittels PowerShell eine XLS-Datei in CSV-Dateien umwandelt. Natürlich kann man die Daten auch manuell “als CSV speichern”. - Create-TBWeltmeister.ps1 -folder <pfad zu den CSV-Dateien>
Erstellt die Weltmeister auf Grundlage der exportierten CSV-Dateien.
MCT Summit Bukarest 2014
Die 2014er Ausgabe des MCT Summit fand vom 3. bis 5. Juli in Rumäniens Haupstadt Bukarest (București) im dortigen Novotel statt.
Ich hielt dort einen Vortrag über “Serverless lab deployment“. Folien und Beispielskripte können heruntergeladen werden, das Video ist ebenfalls online:
Seminar: Windows Server 2012 (R2) //CoreTechnologies
Die hier beschriebenen Seminare richten sich primär an meine Kooperationspartner. Sie können die Seminare bei verschiedenen Anbietern in D/CH buchen. Wenn Sie interessiert sind teilzunehmen, lassen Sie mir eine Nachricht zukommen, ich sende Ihnen die nächsten Termine gerne zu. Wenn Sie selber Anbieter sind, können Sie die Konzepte gerne übernehmen. Kontaktieren Sie mich rechtzeitig für verfübare Termine.
Dieses fünftägige Seminar vermittelt praxisorientiert die Neuerungen des Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2. Im Mittelpunkt des Workshops stehen die runderneuerten Verwaltungswerkzeuge, allen voran der multimaschinenfähige ServerManager, das erweiterte Active Directory Administrative Center, und die PowerShell v4.
Die Schulung führt in die Techniken zur effektiven Administration von Server Core, Minimal Server Interface und Full Server ein und zeigt Tricks für die Praxis zum Umgang mit der neu eingeführten Modern UI (“Metro”). Ein besonderes Augenmerk liegt auf den wegweisenden Neuerungen in den Bereichen Storage, File Services und Hyper-V ein sowie dem Zusammenspiel verschiedener Windows-Generationen von Windows Server 2003 bis 2012 R2.
Weiterlesen:
Zu viel des Guten: qHD+
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Ich beginne mit dem Fazit: Ich hatte Lenovos Yoga 2 Pro mit einem qHD+ Monitor (3200×1800 Pixel) bestellt und habe ihn nach 2 Wochen zurück gegeben.
Ich hatte den Eindruck, dass das Yoga 2 Pro (erschienen im 4. Quartal 2013) das ultimative Hybrid-Ultrabook sein kann. Ich bestellte die “rechts unten”-Variante mit 8 GB RAM und 512 GB (Samsung) SSD (Benchmark-Ergebnis). Ich war mir zunächst unsicher, ob man RAM und Massenspeicher später erweitern kann; heute weiß ich, dass das nicht möglich ist.
Das Gute: Es ist ein recht leichtes Gerät mit guter Batterielaufzeit. Es kommt im orangen Gehäuse (wenn man das mag). Es gibt zahlreiche Tests, wo man mehr über das Gerät erfahren kann.
Die wesentlichen Nachteile:
- qHD+ Bildschirmauflösung (mein Augenmerk)
- Windows 8.1 (Core), nicht Pro
- Jede Menge Softwaremüll vorinstalliert.
- Praktisch kein Zubehör enthalten
- Eine einzelne USB 3-Buchse
Der qHD+ Monitor scheint der Hauptvorteil des Geräts zu sein. Meiner Meinung nach ist er der größte Nachteil. Windows 8.1 ist ohnehin ein in vielen Aspekten irritierendes Betriebssystem. Man verliert schnell den Überblick zwischen “Modern apps” (Metro) und “Desktop Anwendungen”, zwischen Touch-Bedienung und Maus/Tastatur-Steuerung, zwischen “PC Einstellungen” und “Systemsteuerung”.
Die Darstellung im High-DPI-Modus (200 % im Standard) ist m. E. völlig strukturlos. Jedes Element des Betriebssystems scheint mittels Zufallsgenerator seine Vergrößerungsstufe zu erhalten. Manches ist zu klein, manches erscheint recht groß, die Logik der Darstellung scheint sich von Klick zu Klick zu verändern.
Mein Hauptanwendungsfall ist Virtualisierung; demzufolge bin ich im wesentlichen auf Hyper-V und RDP-Verbindungen angewiesen. Wirft man einen Blick auf die nachfolgenden Screenshots, so erhält man einen guten Eindruck, warum ich kein Gerät mit qHD+ Auflösung empfehlen kann. Die nachfolgenden Screenshots kann man in der nativen Auflösung von 3200×1800 Px auch als Zip-Paket (9 MB) herunterladen.
Weiterlesen:- Scott Hanselmann hat einen sehr detailreichen Beitrag zu seinen Hi-DPI-Erfahrungen mit dem Yoga 2 Pro geschrieben:
http://www.hanselman.com/blog/LivingAHighDPIDesktopLifestyleCanBePainful.aspx - Die Ct hat in Ausgabe 2/2014 einen Beitrag zu Notebooks mit hoher Auflösung veröffentlich.
The Madiba Miracle
Am 5. Dezember 2013 verstarb Nelson Mandela. Als ich 2010 in Südafrika war und diese Fotos entstanden, hörte man immer wieder die Worte “Madiba miracle” . Damals wünschte man sich – ganz schnöde – ein Fussballwunder und baute dabei auf die dem ehemaligen Staatspräsidenten zugedachten mystischen Fähigkeiten. Dieses Wunder blieb aus.
Doch ein viel größeres Wunder vollbrachten die Südafrikaner scheinbar mühelos, wenn auch verbunden mit vielen Schmerzen: den friedlichen Übergang zu einem demokratischen Staat, das Ende der Apartheid, dem staatlich sanktionierten Rassismus. Südafrika hat der Menschheit bewiesen, dass es jenseits der Strafverfolgung Wege gibt, zueinander zu finden, das Schweigen zu brechen.
AD-Domäne lahmlegen für Anfänger
[[For an ENGLISH version, click this line!]]
Die Idee zu diesem Miniskript kam mir beim Lesen von Tweets in der Bahn; der Kollege Nils Kaczenski beklagte sich (zu Recht), wie leicht es in vielen Fällen doch sei, als Standardbenutzer ein komplettes Intranet lahm zu legen. Als ein in einem weiteren Tweet gefragt wurde, wie das ginge, war ich versucht die nachfolgenden Zeilen direkt zu twittern, aber das war mir dann angesichts der 140 Zeichenbegrenzung und der vielen Sonderzeichen doch ein wenig zu umständlich. Kommen wir nun also zum Kochrezept und bitte NICHT in der Produktivumgebung einsetzen!
$domain = (Get-ADDomain).Name
$dc = (Get-ADDomainController | Select-Object -First 1).Name
$me = $env:username
$t = (Get-ADDefaultDomainPasswordPolicy).LockoutThreshold
Get-ADUser -Filter { samaccountname -notlike $me } | % {
$user = $_.SamAccountName
0..$t | % { net use \\$dc /user:$domain\$user TEST }
}
Erklärung erforderlich? Eigentlich alles ganz einfach: Ich unterstelle, dass Nils Aussage auf die populäre Technik der Kontensperrungsrichtlinie abhebt. Von vielen als Sicherheitsfunktion betrachtet, hat dies leider den Seiteneffekt, dass jeder Anwender einen beliebigen anderen Anwender aussperren kann. Einfach den Benutzernamen des Kollegen oder der Kollegin eingeben und mehrfach ein falsches Passwort übergeben. Das kann jeder, der sich in irgendeiner Form mit einem Computer der AD-Domäne verbinden kann. Die Lösung des Problems ist also ebenfalls offensichtlich: einfach keine Kennwortsperrung konfigurieren.
Die Codezeilen können interaktiv in der Windows PowerShell (ab v2) mit geladenem Active Directory-Modul ausgeführt werden:
Zeile 1: Wir holen uns den Domänennamen, zB “contoso”.
Zeile 2: Wir holen uns den Namen eines einzelnen DC, zB “dc1”
Zeile 3: Wir holen uns den eigenen Anmeldenamen, zB “DoeJ”
Zeile 4: Wir holen uns den “LockoutThreshold”, zB “5”.
Zeile 5-8: Wir holen uns alle AD-Benutzerkonten, außer dem eigenen und verbinden uns dann mit jedem einzelnen Benutzer so oft gegen einen (grundsätzlich beliebigen) Server, dass die Konten gesperrt werden.
Abschließender Hinweis: Es ist nicht erforderlich von “0..$t” zu laufen, es reicht “1..$t”. Die eine Bonusrunde habe ich eingebaut, damit man den Effekt auch unmittelbar beobachten kann, wie man im nachfolgenden Bildschirmfoto sieht.
Link zum Origional-Tweet.