Category Archives: W8

CIMLingen 2015

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Ich sprach auf der CIMLingen 2015 über die finale Version der “Windows PowerShell Desired State Configuration for Linux” (WPSDSCLinux). Vielen Dank an die Organisatoren und Kollegen/innen für eine tolle Veranstaltung.

Sie finden unter den nachfolgenden Links sowohl die Präsentation als auch die Bespielskripte als Textdateien. Die Sessions wurden aufgezeichnet, sobald verfügbar finden Sie hier auch den Link zum Video.

Download PPT

CIMLingenA_200px CIMLingenB_200px CIMLingenC_200px CIMLingenD_200px

PowerShell Community Konferenz 2015

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Die 3. deutsche PoSh-Community-Konferenz fand vom 21.-23.4.2015 in Essen statt. Ich war auf der Agenda mit einer Session über OMI, WPSDSCLinux und SSH vertreten: “Administration von Linux & Co mit PowerShell”
Die Folien inkl. weiter führender Beispiele können von der Konferenzwebseite und auch hier heruntergeladen werden:
http://www.thorsten-butz.de/public/poshessen2015.ppt

Tobias Weltner Holger Schwichtenberg Peter Monadjemi Thorsten Butz Alexandar Nikolic Uli Boddenberg Jeff Wouters Holger Voges
Bruce Payette Peter Kriegel Bartek Bielawski

Einige weitere Bilder befinden sich auf Google+.

Zu viel des Guten: qHD+

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Ich beginne mit dem Fazit: Ich hatte Lenovos Yoga 2 Pro mit einem qHD+ Monitor (3200×1800 Pixel) bestellt und habe ihn nach 2 Wochen zurück gegeben.

Ich hatte den Eindruck, dass das Yoga 2 Pro (erschienen im 4. Quartal 2013) das ultimative Hybrid-Ultrabook sein kann. Ich bestellte die “rechts unten”-Variante mit 8 GB RAM und 512 GB (Samsung) SSD (Benchmark-Ergebnis). Ich war mir zunächst unsicher, ob man RAM und Massenspeicher später erweitern kann; heute weiß ich, dass das nicht möglich ist.

Das Gute: Es ist ein recht leichtes Gerät mit guter Batterielaufzeit. Es kommt im orangen Gehäuse (wenn man das mag). Es gibt zahlreiche Tests, wo man mehr über das Gerät erfahren kann.

Die wesentlichen Nachteile:

  • qHD+ Bildschirmauflösung (mein Augenmerk)
  •  Windows 8.1 (Core), nicht Pro
  • Jede Menge Softwaremüll vorinstalliert.
  • Praktisch kein Zubehör enthalten
  • Eine einzelne USB 3-Buchse

Der qHD+ Monitor scheint der Hauptvorteil des Geräts zu sein. Meiner Meinung nach ist er der größte Nachteil. Windows 8.1 ist ohnehin ein in vielen Aspekten irritierendes Betriebssystem. Man verliert schnell den Überblick zwischen “Modern apps” (Metro) und “Desktop Anwendungen”, zwischen Touch-Bedienung und Maus/Tastatur-Steuerung, zwischen “PC Einstellungen” und “Systemsteuerung”.

Die Darstellung im High-DPI-Modus (200 % im Standard) ist m. E. völlig strukturlos. Jedes Element des Betriebssystems scheint mittels Zufallsgenerator seine Vergrößerungsstufe zu erhalten. Manches ist zu klein, manches erscheint recht groß, die Logik der Darstellung scheint sich von Klick zu Klick zu verändern.

Mein Hauptanwendungsfall ist Virtualisierung; demzufolge bin ich im wesentlichen auf Hyper-V und RDP-Verbindungen angewiesen. Wirft man einen Blick auf die nachfolgenden Screenshots, so erhält man einen guten Eindruck, warum ich kein Gerät mit qHD+ Auflösung empfehlen kann. Die nachfolgenden Screenshots kann man in der nativen Auflösung von 3200×1800 Px auch als Zip-Paket (9 MB) herunterladen.

01_qHDPlus200dpi_metro

[3200x1800px, 200%] Der neue Startbildschirm arbeitet perfekt mit den hohen DPI-Eisntellungen.

siehe Abbildung 1

[3200x1800px, 200% ] Der Desktop skaliert ordentlich, Applikationen müssen jedoch oftmals gesondert konfiguriert werden.

[3200x1800px, 200% ] Der Desktop skaliert ordentlich, Applikationen müssen jedoch oftmals gesondert konfiguriert werden.

[3200x1800px, 200%] Der "Enhanced Session View" mit vmconnect.exe. Die VM hat eine Auflösung von 1366x768 Px. Mit solch kleinen Elementen kann ich nicht arbeiten.

[3200x1800px, 200%] Der “Enhanced Session View” mit vmconnect.exe. Die VM hat eine Auflösung von 1366×768 Px. Mit solch kleinen Elementen kann man m. E. nicht arbeiten.

[3200x1800px, 200%] vmconnect.exe in der Standardansicht, die VM hat 1024x768 Px.

[3200x1800px, 200%]
vmconnect.exe in der Standardansicht, die VM hat 1024×768 Px.

[3200x1800px, 200%] RDP-Sitzung zur VM mit mstsc.exe (RDP 8.1). Keine Skalierung, ich habe mich nicht neu angemeldet!

[3200x1800px, 200%]
RDP-Sitzung zur VM mit mstsc.exe (RDP 8.1). Keine Skalierung, ich habe mich nicht neu angemeldet!

[3200x1800px, 200%] Ähnlich dem Vorgängerbild, Bildschirmauflösung ist nun 1920x1200 Px.

[3200x1800px, 200%]
Ähnlich dem Vorgängerbild, Bildschirmauflösung ist nun 1920×1200 Px.

[3200x1800px, 200%] Remote Desktop Connection Manager:  kurz gesagt, die Skalierung funktioniert - perfekt ist aber anders.

[3200x1800px, 200%]
Remote Desktop Connection Manager: kurz gesagt, die Skalierung funktioniert – perfekt ist aber anders.

Skalierung jenseits des Standards: Windows 8.1 erlaubt weitergehende Vergrößerung, aber die Einstellung ist ein wenig versteckt. Für die nachfolgenden Abbildungen skaliere ich mit 300 %.

Skalierung jenseits des Standards: Windows 8.1 erlaubt weitergehende Vergrößerung, aber die Einstellung ist ein wenig versteckt. Für die nachfolgenden Abbildungen skaliere ich mit 300 %.

[3200x1800px, 300%] Der Desktop mit 300 %.

[3200x1800px, 300%]
Der Desktop mit 300 %.

ebd.

[3200x1800px, 300%] Der Hyper-V Manager: einiges ist nun zu groß, anderes wiederum zu klein.

[3200x1800px, 300%]
Der Hyper-V Manager: einiges ist nun zu groß, anderes wiederum zu klein.

ebd.

[3200x1800px, 300%] Meldet man sich NICHT neu an, werden die DPI Eisntellungen nicht in die Remote-Sitzung übernommen.

[3200x1800px, 300%]
Meldet man sich NICHT neu an, werden die DPI Eisntellungen nicht in die Remote-Sitzung übernommen.

[3200x1800px, 300%] Meldet man sich neu an, werden die DPI-Einstellungen in die VM bzw. den RDP-Host übernommen.

[3200x1800px, 300%]
Meldet man sich neu an, werden die DPI-Einstellungen in die VM bzw. den RDP-Host übernommen.

ebd.

[3200x1800px, 300%] Verbunden mittles RDMan.

[3200x1800px, 300%]
Verbunden mittles RDMan.

Weiterlesen:

“Run Windows Explorer as administrator”

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Seit Microsoft mit Vista die Benutzerkontensteurung (“User account control”) einführte, stellte diese sicherheitsrelevante Neuerung Administratoren vor Herausforderungen. Besonders fragwürdig erscheint es, dass sich der Windows Explorer nur dem ersten Anschein nach mit erweiterten Rechten starten lässt. In der Grundkonfiguration erscheint zwar der Erweiterungsdialog (“Elevation prompt”), die Rechte des Anwenders werden aber nicht erweitert. Gleiches gilt unabhängig davon, ob der Anwender mit einem administrativen Konto angemeldet ist (als “Protected Admin”) oder sich impersonifiziert. Das System unterscheidet auch nicht zwischen “Run as administrator” und “Run as different user”.

Gut versteckt im Betriebssystem findet sich ein Registry-Key, der es erlaubt, den Explorer.exe-Prozess mit erweiterten Rechten zu starten:

HKEY_CLASSES_ROOT\AppID\{CDCBCFCA-3CDC-436f-A4E2-0E02075250C2}\RunAs

Löscht oder ändert man den o.g. Schlüssel (zum Beispiel in “RunA_”) lässt sich der Explorer mit erweiterten Rechten starten.

Es lauern aber  weitere Fallen: Der Schlüssel ist vor leichtfertigen Änderungen dadurch geschützt, dass der “Trusted Installer” als Eigentümer eingetragen ist. Will man den Schlüssel modifizieren, muss man zunächst den Besitz übernehmen. Leider kenne ich kein Bordmittel, um diese Änderung script-gesteuert vorzunehmen: “regini.exe” kann keine Besitzrechte übernehmen, das PowerShell-Cmdlet “Set-ACL” scheitert an den vorgegebenen Zugriffsrechten (es sei denn man impersonifiziert sich zuvor als “SYSTEM”-Benutzer, was ebenfalls Zusatzwerkzeuge erfordert).

Ein Workaround bietet Helge Kleins Freeware-Werkzeug “setacl.exe”; diese populäre Werkzeug meistert, was die Bordmittel nicht schaffen.

Das vorliegende PowerShell-DemoScript “Enable-ExplorerRunAs.ps1” lädt Helges Werkzeug herunter, führt die nötigen Änderungen durch und löscht die temporären Dateien schließlich.  Das Script benötigt lokale Adminrechte, die Änderungen greifen unmittelbar.

Ein abschließender Tipp noch für Windows 8/Windows Server 2012:  Das Kontextemenü bietet standardmäßig keine Erweiterungsdialoge. Legt man jedoch eine Verknüpfung für “explorer.exe” neu an, so sind die nötigen Kontexteinträge sichtbar.

 

Download als Textdatei  Enable-ExplorerRunAs.ps1 oder Vorschau auf GitHub

 
Ein Artikel des Kollegen Helge Klein erinnerte mich an dieses Demoscript, das ich schon vor einiger Zeit veröffentlichen wollte. Helges lesenswerter Artikel über die Unzulänglichkeiten des Windows Explorer findet sich hier:

http://helgeklein.com/blog/2013/04/why-every-self-respecting-administrator-should-ditch-explorer-for-good/

Das endgültige W8 “Lock Screen” Motiv

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Für alle Freunde/Fanboys und sonstige Anhänger von W8/WS2012 und TIFKAM (“The Interface formerly known as metro“) gibt es nun das endgültige Hintergrundbild, besonders “Lock Screen“-geeignet.

Hinweisschield Metro

1024×768  1140×990  1280×800  1280×960  1280×1024  1366×768  1600×1200  1680×1050  1900×1200

ZIP-Bundle mit allen Größen

Creative Commons Lizenzvertrag
Die oben verlinkten Fotos stehen unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported Lizenz.

Seminar: Windows PowerShell (v3) für Administratoren

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Die hier beschriebenen Seminare richten sich primär an meine Kooperationspartner. Sie können die Seminare bei verschiedenen Anbietern in D/CH buchen. Wenn Sie interessiert sind teilzunehmen, lassen Sie mir eine Nachricht zukommen, ich sende Ihnen die nächsten Termine gerne zu. Wenn Sie selber Anbieter sind, können Sie die Konzepte gerne übernehmen. Kontaktieren Sie mich rechtzeitig für verfübare Termine.

Dieses viertägige Seminar führt praxisorientiert in die Grundlagen der Windows PowerShell ein. Im ersten Teil des Workshops stehen die Grundlagen im Mittelpunkt: der Umgang mit dem Dateisystem, Diensten, Prozessen und anderem wird an Praxisbeispielen erprobt.

Im zweiten Teil richtet sich das Hauptaugenmerk auf die Verwaltung des Active Directory, Remoting-Funktionen und die Unterschiede zwischen den PowerShell Versionen 1,2 und 3. Es wird aufgezeigt, welche Versionen im Zusammenspiel verschiedener Windows-Generationen und PowerShell-Versionen harmonieren – und welche Funktionen ggf. nicht zur Verfügung stehen.

Weiterlesen:

Konzept Windows PowerShell (v3) für Administratoren

Windows Server 2012 Certifications #MgmtSummary

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Mit Windows Server 2012 kehren MCSA und MCSE zu Ihren Wurzeln zurück. Das nachfolgend verknüpfte Dokument gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Seminare, Prüfungen und Zertifzierungen für Administratoren. Das Dokument richtet sich als Kurzzusammenfassung an alle Microsoft Partner und sonstige Interessierte. Die relevanten Webseiten von Microsoft Learning sind im Dokument verlinkt.

Weiterlesen:

Windows Server 2012 Certifications (PDF)

 

Windows Server 2012 //preview

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Am Freitag, 27.07.2012 gab ich in Form eines Webcassts einen Ausblick auf den kommenden Windows Server 2012. Schwerpunkte der Veranstaltung sind die PowerShell v3 und Dynamic Access Control. Wir wagten einen Ausblick auf den (nahen) Veröffentlichungstermin und risikierten einen Blick auf den Client Windows 8.
Die kommentierten Folien zur Veranstaltung stehen zum Download bereit: www.thorsten-butz.de/public/w8.sneakpreview.pdf

Der “Re-Live” des Webcasts (2 h) ist nun auch onlineverfügbar (direkter Link).


Ein Dank geht an Auphonic für den guten Ton.

Keine Windows Server 2012-Adminwerkzeuge (RSAT) für Windows 7

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Es deutete sich in den letzten Wochen an: Microsoft wird (Stand Juli 2012) die grafischen Administrationswerkzeuge für Windows Server 2012 ausschließlich für Windows 8 anbieten. Dies bestätigte Jeffrey Snover, der es wissen muss.
Jeffrey Snover on Twitter: no RSAT for Win7

Die gute Nachricht ist, dass die PowerShell v3 und die dahinter liegende Infrastruktur (WSMAN, WMI/CIM) bis hinab zu Windows Server 2008 bereitstehen werden.

Still buggy after all those years

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[For an ENGLISH version, click this line!]

Auch in der Vorabversion des Windows Server 8 von Februar 2012 findet sich ein altbekannter Fehler wieder: wie schon vor geraumer Zeit erörtert, unterlaufen Hyper-V Fehler beim Erstellen virtueller (VMBUS-) Netzwerkschnittstellen. Konfiguriert man IPv6 mit statischen Adressen und erstellt anschließend einen externen vSwitch, der die soeben konfigurierte Netzwerkkarte als Brücke verwendet, so vergisst Hyper-V einen Teil der Konfiguration.

In der Februar 2012-Version von Windows Server 8 fehlt nur noch der DNS-Eintrag, wie die nachfolgende Abbildung zeigt.

Auf der Abbildung ist zu sehen, dass die migrierte Netzwerkschnitstelle keinen DNS Eintrag aufweist.

Hyper-V vergisst beim Erstellen éiner virtuellen Netzwerkkarte einen Teil seiner IPv6-Konfiguration